Employer Branding - Das Büro als Recruiting-Magnet

25. November 2025

Employer Branding

In diesem Beitrag schauen wir uns an, was Employer Branding bedeutet, wie du es in der Praxis umsetzt und warum dein Büro dabei eine Schlüsselrolle spielt. Denn eine moderne, gut gestaltete Arbeitsumgebung kann zu einem echten Recruiting-Magnetwerden. An so einem Ort arbeitet man gerne. Gleichzeitig stärkt Employer Branding die Bindung zu bestehenden Mitarbeitenden, weil sie sich wohlfühlen und sich mit dem Unternehmen identifizieren.

Was ist Employer Branding?

Employer Branding bedeutet, deine Firma mit Konzepten aus dem Marketing, speziell der Markenbildung, als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Es ist die strategische Planung und Umsetzung von Massnahmen, um ein positives Image als Arbeitgeber aufzubauen. Durch eine starke Arbeitgebermarke vermittelst du, wofür dein Unternehmen steht, welche Werte und Kultur es prägt und warum es einzigartig ist, dort zu arbeiten.

Das Ergebnis des Employer Branding ist die Arbeitgebermarke selbst also das Bild deines Unternehmens als Arbeitgeber in den Köpfen der Menschen.

Wichtig: Eine starke Employer Brand ist authentisch und ehrlich. Sie muss zu eurer gelebten Unternehmenskultur passen und darf kein blosses PR-Märchen sein. Sonst verpufft die Wirkung schnell. Ist die Marke jedoch echt und stimmig, erhöht sie die Attraktivität enorm. Absolventen, Fachkräfte und sogar bestehende Kollegen nehmen das Unternehmen positiv wahr.

Warum ist Employer Branding heute unverzichtbar?

Gutes Personal zu finden wird immer schwieriger. Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen Realität, und die Konkurrenz um qualifizierte Mitarbeiter nimmt zu. Ohne ein starkes Employer Branding wirst du es künftig schwer haben, passende Leute zu gewinnen und zuhalten. Warum? Weil Talente heute wählerischer sind. Sie informieren sich genau, wie ein Arbeitgeber tickt, bevor sie sich bewerben. Faktoren wie Werte, Arbeitsklima, Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten oder Flexibilität spielen eine grössere Rolle denn je.

Neue Mitarbeiter zu finden dauert immer länger und bestehende verlassen schneller ein Unternehmen, wenn das Arbeitgeberimage nicht überzeugt. Hier setzt Employer Branding an.

Eine starke Arbeitgebermarke verschafft dir einen Vorsprung: Du hebst dich von anderen Arbeitgebern ab, sprichst die richtigen Kandidaten an und vermittelst glaubhaft, warum man gerade bei dir arbeiten sollte. Intern sorgt ein gutes Employer Branding dafür, dass Mitarbeiter stolz auf das Unternehmen sind und gerne bleiben. In Zeiten von Arbeitskräftemangel, Generation Z und remote Work ist Employer Branding kein Nice-to-have mehr, sondern essentiell, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Es erhöht die Effizienz im Recruiting und steigert langfristig die Qualität der Bewerber und verbessert zugleich die Mitarbeiterbindung, weil sich deine Leute mit dem Unternehmen stärker identifizieren.

Umsetzung von Employer Branding

Nachdem klar ist, was Employer Branding bedeutet, stellt sich die Frage: Wie setzt man es in der Praxis um? Wichtig ist ein planvolles Vorgehen. Employer Branding umfasst Ziele in zwei Richtungen, nach aussen und nach innen, sowie eine durchdachte Strategie mit mehreren Schritten.

Ziele nach aussen und nach innen

Nach aussen (extern):

Hier geht es darum, neue Mitarbeitende zu gewinnen. Dafür sorgst du für Sichtbarkeit und ein attraktives Bild als Arbeitgeber. Authentische Auftritte auf LinkedIn, eine überzeugende Karriereseite, echte Mitarbeitenden-Stories oder gezielte Kampagnen. Ziel ist, dass sich passende Talente angesprochen fühlen und sich bewerben.

Nachinnen (intern):

Hier steht das Halten und Motivieren der bestehenden Mitarbeitenden im Fokus. Dazu gehören ein wertschätzendes Arbeitsklima, Weiterbildungsmöglichkeiten, klare Kommunikation und echte Entwicklungschancen. Wer sich im Team wohlfühlt, bleibt länger und empfiehlt den Arbeitgeber oft weiter. Das stärkt wiederum auch die Rekrutierung von aussen.

Nur wenn es innen stimmt, kann es nach aussen überzeugend wirken.

In 5 Schritten zur Employer-Branding-Strategie

Eine gute Employer-Branding-Strategie entsteht Schritt für Schritt.

  1. Employer Value Proposition (EVP) definieren: Lege fest, was dich als Arbeitgeber einzigartig macht. Welche Werte lebt ihr? Was bekommen Mitarbeiter bei euch, was sie woanders nicht finden? Das kann eine familiäre Kultur, flexible Arbeitsmodelle, spannende Projekte oder Entwicklungsmöglichkeiten sein. Diese EVP ist das zentrale Versprechen an Bewerber und Mitarbeiter.
  2. Kommunikationsplan erstellen: Überlege, wie du diese EVP sichtbar machst. Definiere Kanäle wie Karriereseite, Social Media, interne Newsletter oder Events. Achte auf ein einheitliches Bild: Sprache, Design und Botschaften sollten überall zusammenpassen. Lege auch Verantwortlichkeiten und Zeiträume fest.
  3. Content-Strategieumsetzen: Zeig, wie Arbeiten bei euch wirklich aussieht. Das gelingt mit authentischen Einblicken: z. B. Mitarbeiterinterviews, Teamfotos, Projekt-Storys oder kurze Video-Einblicke. Wiedererkennbar wird das Ganze durch eine konsistente Bild-und Sprachwelt.
  4. Recruiting optimieren: Jetzt bringst du deine Botschaften aktiv in deine Recruiting-Prozesse. Überprüfe Stellenanzeigen, Bewerbungsprozess und Candidate Experience. Frage dich: Spiegelt das alles die EVP wider? Nutze moderne Kanäle wie Social Recruiting, Mitarbeiterempfehlungen oder passende Events.
  5. Mitarbeiterbindung stärken: Employer Branding endet nicht mit der Einstellung. Halte deine Leute im     Unternehmen, indem du Entwicklung förderst, Feedback ermöglichst und eine wertschätzende Arbeitskultur pflegst. Zufriedene Mitarbeiter bleiben länger und empfehlen euch weiter.

Innovationsfaktor Büro Employer Branding im Raum gedacht

Employer Branding wird oft mit Social Media, Karrierewebseiten oder Kampagnen verbunden. Was dabei jedoch häufig vergessengeht: Das Büro selbst ist einer der stärksten Berührungspunkte mit der Arbeitgebermarke. Die Arbeitsumgebung zeigt, wie ein Unternehmen denkt, arbeitet und mit Menschen umgeht.

Wenn ein Bewerber das Büro betritt, entsteht in wenigen Sekunden ein Eindruck, noch bevor ein Gespräch stattfindet. Ob offen, hell,flexibel und einladend, oder eng, dunkel und anonym. Der Raum spricht. Ein gutgestaltetes Büro kann Werte wie Offenheit, Zusammenarbeit, Kreativität oder Ruhe sichtbar und spürbar machen. Damit wird der Raum selbst zum Teil der Employer-Branding-Strategie.

Work-in als inspirierendes Fallbeispiel

Ein konkretes Beispiel für Employer Branding im Raum ist Work-in.

Work-in bietet in Frauenfeld und St. Gallen moderne Büroflächen und Coworking Spaces, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre Arbeitgebermarke aktiv zu stärken. Das Angebot reicht von:

  • flexiblen Privatoffices
  • Open-Space-Arbeitsbereichen
  • Teamzonen
  • Rückzugsräumen
  • Lounges und Community-Flächen
  • die Möglichkeit, Sitzungszimmer zu mieten – flexibel und professionell ausgestattet

Der wesentliche Vorteil, Unternehmen können ohne lange Umbauphasen und hohe Einrichtungskosten eine Arbeitsumgebung nutzen, die direkt ein professionelles, modernes und mitarbeiterorientiertes Bild vermittelt.

Wer Bewerbende oder neue Teammitglieder durch diese Räume führt, löst oft ein echtes Wow-Gefühl aus.
Helle Flächen, viel Tageslicht, ergonomische Möbel, ruhige Zonen für Fokusarbeit und gleichzeitig Bereiche für Austausch genau jene Mischung, die moderne Arbeitskultur heute ausmacht.

Mitarbeitende spüren diese Atmosphäre täglich. Sie fühlen sich ernst genommen, unterstützt und wertgeschätzt. Daraus folgt höhereIdentifikation mit dem Unternehmen und eine positivere Stimmung im Alltag.

Arbeitgebermarke

Vorteile moderner Arbeitsumgebungen für die Arbeitgebermarke

1. Attraktivität für Bewerbende

Ein Büro, das nach New Work aussieht und sich gut anfühlt, wirkt sofort einladend. Gerade jüngere Talente achten stark auf Arbeitsumgebung, Atmosphäre und Flexibilität. Mit einem Coworking- oder Flex-Office-Konzept wie bei Work-in hebt sich ein Unternehmen sichtbar von klassischen Büroräumen ab und wirkt zeitgemässs, menschlich und innovativ.

2. Förderung der Unternehmenskultur

Räume beeinflussen Verhalten. Open-Space und Community-Bereiche fördern spontane Gespräche, Austausch und Zusammenarbeit. Rückzugszonen zeigen, dass konzentriertes Arbeiten respektiert wird. So unterstützt die Arbeitsumgebung die Kultur aktiv im Alltag, anstatt nur darüber zu sprechen.

3. Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung

Niemand arbeitet gern in engen oder dunklen Räumen. Work-in bietet Tageslicht, Ruhe, ergonomische Ausstattung, Gemeinschaftsbereiche und eine angenehme Atmosphäre. Solche Faktoren erhöhen das Wohlbefinden, reduzieren Stress und stärken die Bindung ans Unternehmen. Mitarbeitende fühlen sich gesehen, das ist ein zentraler Baustein jeder Arbeitgebermarke.

4. Produktivität und Innovation

Flexible Räume ermöglichen es Teams, so zu arbeiten, wie die Aufgabe es verlangt:

  • Steht Austausch im Vordergrund? → Teamzone.
  • Fokusarbeit? → Rückzugsraum.
  • Kreativsession? Workshop? → Lounge oder Workshopfläche.

Diese räumliche Freiheit wirkt sich direkt positiv auf Ergebnisse aus: mehr Effizienz, mehr Ideen, bessere Zusammenarbeit.

Das Büro der Zukunft ist nicht nur ein Ort zum Arbeiten. Es ist ein sichtbarer Teil deiner Arbeitgebermarke. Mit modernen Coworking- und Office-Angeboten wie bei Work-in wird die Unternehmenskultur erlebbar für Bewerbende wie für das Team.

Ausblick

Eine starke Arbeitgebermarke zu formen ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Employer Branding erfordert Strategie, Kreativität und Konsequenz, von der Definition deiner EVP bis zur Gestaltung der Büroräume. Doch der Aufwand lohnt sich. Du positionierst dich als attraktiver Arbeitgeber, ziehst motivierte Talente an und hältst wertvolle Mitarbeiter im Unternehmen. Gerade in Zeiten des Wandels (Stichwort New Work, Remote-Arbeit und Generationenwechsel) wird Employer Branding weiter an Bedeutung gewinnen. Es gilt, immer am Ball zu bleiben, Feedback der Mitarbeiter aufzunehmen und neue Trends in die Markenstrategie zu integrieren.

Möchtest du selbst erleben, wie ein inspirierendes Büro zur Visitenkarte deiner Arbeitgebermarke wird? Dann nutze die Gelegenheit und schau bei Work-in vorbei. Viel Erfolg beim Aufbau deiner einzigartigen Arbeitgebermarke.

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